Laut dem Anbieter von Antiviren-Software haben 46 Prozent der Deutschen sowie 56 Prozent der Franzosen und Briten im Alter zwischen 18 und 34 Jahren schon einmal eine Partnerschaftsbörse im Internet genutzt.
Von einem Drittel von ihnen wurde demnach schon einmal Geld gefordert.
Frauen hingegen erhielten den Tipp, online zu suchen, meistens von Freunden oder Paaren, die sich bereits im Internet gefunden haben.
Manche finden tatsächlich die große Liebe, andere werden schlichtweg abgezockt.
Doch warum genau ist Online-Dating eigentlich so beliebt? Im privaten und beruflichen Umfeld gibt es keine Singles mehr.
Das Internet löst die Kneipe ab: Mittlerweile findet sich jedes dritte Paar online.Zudem gab es eine Reihe von Betrugsversuchen oder Spams: 58 Prozent der deutschen Kunden von Partnerschaftsbörsen, 46 Prozent der Franzosen und 41 Prozent der Briten seien davon betroffen gewesen, berichtete Symantec.Das Unternehmen rief Nutzer auf, beim eigenen Profil auf Partnerschaftsbörsen vorsichtig zu sein.Beim Online-Dating gibt es nichts, was es nicht gibt: Plattformen für Landwirte, Vegetarier, Christen, Alleinerziehende oder explizit für Seitensprünge und Erotik.Laut der "Online-Dating-Markt"-Erhebung 2015/2016 sind 12 Millionen Deutsche im Netz auf der Suche nach Liebe, Sex und Flirts. Zwar werben viele Portale mit kostenloser Registrierung, wer aber Kontakt zu anderen Singles aufnehmen möchte, deren Fotos sehen will, muss spätestens dann bei vielen Angeboten zahlen.Eine Kündigung per Mail ist allerdings auch möglich - auch wenn ein Portal in seinen AGB eine Kündigung per Schriftform vorschreibt.Fast die Hälfte aller Deutschen hat schon eine Partnerschaftsbörse online genutzt - und manche verschicken auch entblößende Fotos.Von denjenigen Nutzern, die "suggestive, halbnackte oder nackte" Fotos von sich verschickt hätten, sei ein Drittel mit deren Weiterverbreitung erpresst worden, warnt der Software-Anbieter Symantec in einer Untersuchung aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien.Bei elf Prozent seien solche Fotos tatsächlich weiterverbreitet worden.Teure automatische Vertragsverlängerungen sind dann möglich. «Bei günstigen Angeboten sollte man besser drei Mal hinschauen.»Wenn einem das nicht passt - kann man dann einfach kündigen?Innerhalb der Testphase kann der Vertrag gekündigt oder innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden.Besonders für Erstsemester bieten Studentenpartys und Sportangebote der Hochschule vielfältige Gelegenheiten, Menschen kennenzulernen und Freunde zu finden.Weitere Möglichkeiten sind Lerngruppen oder die Mitarbeit in der Fachschaft.Einer der Hauptgründe für die Suche im Netz ist demnach die riesige Auswahl bindungswilliger Singles im Internet. Man lernt Menschen kennen, die man sonst nie treffen würde. Das reale Leben bietet keine so große Auswahl an Kandidaten. Online-Dating ist gezielter, da man die wichtigsten Eigenschaften des Traumpartners angeben kann. Außerdem wird die große Auswahl potenzieller Partner geschätzt – verbunden mit der Tatsache, dass das eigene soziale Umfeld fast nur noch aus Paaren besteht oder keinen passenden Partner bietet.
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